Schicksal der Zwangsarbeiter auf der "Hütte" erforscht
BURGLESUM·GRAMBKE. Es begann mit einem Rentnertreffen vor gut einem Vierteljahrhundert: Robert Milbradt, Mitglied des Betriebsrats der Stahlwerke, hörte, wie sich die ehemaligen Stahlkocher an Zwangsarbeiter während des Krieges in ihrem Unternehmen erinnerten. Dies ließ ihn nicht ruhen, er forschte nach. Die Frucht der Recherchen sind unter anderem zwei gemeinsam mit Eike Hemmer verfasste Bücher über Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge in der Stahl- und Werftindustrie: "Bunker Hornisse", erschienen 2005 im Donat Verlag - diesem Buch sind die historischen Reproduktionen auf dieser Seite entnommen, und "Bei Bummelei drohte Gestapohaft", Edition Temmen.Bis Anfang der achtziger Jahre lag der Mantel des Schweigens auf diesem düsteren Kapitel der Bremer Geschichte, wie sich Robert Milbradt erinnert.
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