Das von der berufundfamilie gGmbH ausgestellte Zertifikat verdanken die Stahlwerke einer Reihe von Maßnahmen, die in den letzten Jahren ständig weiterentwickelt wurden. So stehen den Familien der Mitarbeiter Plätze in einem betriebsnahen Kindergarten zur Verfügung. Ein Wäscheservice für Belegschaftsangehörige ist aufgebaut worden. Die Bildung von Fahrgemeinschaften wird durch ein Portal im internen Kommunikationsnetz gefördert. Außerdem gibt es einen zentralen Ansprechpartner im Unternehmen für alle Anliegen, die in Sachen Beruf und Familie auftreten.
ArcelorMittal will diesen Weg fortsetzen. Geplant sind Maßnahmen zur Förderung von Teilzeitarbeit bei Führungskräften und zum Wiedereinstieg nach der Elternzeit. Mitarbeitern soll die Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger erleichtert werden. Außerdem arbeitet das Unternehmen an einem Konzept zur Förderung von Frauen in Führungspositionen.
Die Zertifikatsurkunde wird am 30. Juni in Berlin dem Stahlunternehmen offiziell übergeben. Diesen Akt nehmen die Schirmherren der Aktion, Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen und Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, vor.
Über die Würdigung von ArcelorMittal Bremen als familienfreundliches Unternehmen freut sich Arbeitsdirektor Uwe Schmidt: "Wir sind das erste europäische Stahlunternehmen, das mit diesem Zertifikat ausgezeichnet wurde." Er sieht die Anstrengungen um die Vereinbarkeit von Berufsausübung und Familie auch als einen wirtschaftlichen Standortfaktor an. Durch die Zertifizierung werde die Position von ArcelorMittal auf dem regionalen Arbeitsmarkt gestärkt, dies erleichtere die Rekrutierung des Personals. "Beruf und Familie in Einklang zu bringen, ist ein zentraler Faktor für den Erfolg unseres Unternehmens", unterstreicht Uwe Schmidt.
ArcelorMittal Bremen ist der zweitgrößte private Arbeitgeber in dieser Region. Als integriertes Hüttenwerk vereint das Unternehmen auf dem Werksgelände alle Anlagen von der Roheisenerzeugung bis zur Feinblechverarbeitung.
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