Am Montag, 15. Oktober 2007, sind sie alle eingeladen zum Jubiläumsempfang. Denn zusammen mit den langjährigen Gästen und Freunden des Hauses wollen die Wirtsleute Frieda und Egon Meyer 75 Jahre Imhoffs Gaststätte feiern.
Es war am 15. Oktober 1932, als der aus Mittelsbüren stammende Johann Imhoff das Ausflugslokal mit direktem Zugang zum Bootsanleger übernahm. Seitdem ist es in Familienbesitz. Frieda Meyer ist die Tochter Imhoffs. Zusammen mit ihrem Mann Egon Meyer sorgt sie seit 1989 für neuen Schwung in dem Traditionslokal.
Die Geschichte des Hauses geht indes viel weiter zurück. Schon im Jahre 1897 kehrten mit Ferdinand Brasse und den Gebrüdern Risse die ersten Wassersportler im Haus Am Lesumdeich 2 ein, um mit einem Schnaps dem überwiegend schlechten Wetter zu trotzen. Da auch damals schon ein Besucher selten alleine kam, herrschte bald reges Treiben am Deich und umzu. In dieser Zeit entstanden die Gaststätte und die kleine Bootslagerung, geführt vom damaligen Besitzer Johann Salomon Cassal. Kurz nach dem Tode des hochbetagten Cassal 1931 wurde das Haus an die Imhoffs verkauft.
Nicht geändert hat sich während der langen Geschichte des Gasthauses seine Beliebtheit bei den Wassersportlern jedes Alters. Die Winterlagerkapazitäten wurden schon vor Jahren erweitert, der Service rund um den Wassersport nach und nach erweitert. Die Wassersportler vom Vegesacker Ruderverein kehren denn schon seit 40 Jahren immer wieder gerne hier ein.
Für die rustikale Küche und die gemütlichen Fremdenzimmer mit Blick auf die Lesum können sich aber auch viele andere Gäste begeistern. Gastraum und Wintergarten sind bis heute ein beliebter Ort für Hochzeiten, Taufen und Konfirmationen, Weihnachtsfeiern, Kohlessen und andere Feierlichkeiten mit bis zu 80 Personen. "Wenn Opa kam, kommt der Enkel auch", bringt Frieda Meyer das Erfolgsrezept des Hauses auf den Punkt. Die "Bremischen Spezialitäten" der Küchenchefin sind eben bei Gourmets aller Altersstufen beliebt
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