Natürlich! Und die Eltern und Verwandten waren stolz darauf, was ihnen von ihren Sprösslingen in dem von der Kulturbehörde unterstützten einmaligen Projekt im Stadtteil dargeboten wurde. "Dafür, dass wir nicht einmal zwei Tage Zeit zum Üben hatten, haben sie alle Hervorragendes geleistet", lobte die Musikpädagogin Brigitte Jorek die 14 Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren, die das von ihr selbst ausgearbeitete Arrangement nach dem Stück "Die Hirtenflöte" in vier Szenen mit großer Begeisterung aufführten."
Spaß hat’s gemacht", meinte die fünfjährige Jule Martens, die auf der Bühne mal als Schaf oder auch als Chorsängerin gefragt war - wie überhaupt alle drei Jungen und elf Mädchen in verschiedene Rollen mit fantasievollen Kostümen geschlüpft waren. Zum Beispiel der achtjährige Vincent Marcus, der sich am Ende des Stücks vom hübsch geschminkten Berglöwen in einen vor der Macht der Musik flüchtenden bösen Zauberer verwandelt hatte.
Den Eltern klang nach der Aufführung unterdessen die einträgliche Melodie von "Rot ist das Feuer . . ." noch lange in den Ohren, wenn ihnen ihre Kinder das nicht ohnehin schon am Abend vor der Premiere ständig vorgesungen hatten.
Ein weiteres von der Kulturbehörde gefördertes Projekt soll am Sonnabend, 3. November, von 10.30 Uhr bis 12 Uhr im Studiohaus Grambke starten: Dann wird jeweils an einem Sonnabend im Monat, je nach Teilnehmerzahl, entweder ein Sing- oder Chorprojekt beginnen. "Kinder im Alter von 7 bis 13 Jahren, die Spaß an der Musik haben, können sich hierzu bis Ende Oktober bei mir anmelden", erklärt Dörte Hoedoro vom Studiohaus Grambke. Anmeldungen nimmt sie unter der Telefonnummer 6 94 94 65 entgegen.
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