Heute bedeutet er für Kinder und Erwachsene mit Teich, Wiesen und Buchenwäldchen ein Stück Naturerlebnis, wird zum Spielen und Spazierengehen genutzt, bietet Schutz vor Lärm, Staub und Hitze, lädt ein zum Durchatmen und Träumen.
Früher standen bei den Parkplanern neben der Erholung gestalterische Elemente im Vordergrund. Im Oslebshauser Park wurde in den 90er Jahren im Zuge von Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten dagegen die Natur wieder in den Mittelpunkt gerückt.
Da Wasser sowohl als Lebensraum von Tier und Pflanze als auch für die Erholung des Menschen von großer Bedeutung ist, gab es statt künstlicher Uferbefestigungen naturnahe Teichgestaltung mit Röhricht- und Feuchtbereichen. Die Rasenflächen wurden nach ökologischen Gesichtspunkten gepflegt. Starre und unnatürliche Formen verschwanden.
Wie viele Bremer Grünanlagen beeindruckt der Oslebshauser Park wegen seines Bestandes an großen, weit ausladenden Bäumen. Anders als im Wald, wachsen die Bäume in Parkanlagen allerdings nicht so sehr in die Höhe, sondern entwickeln oft eine tief angesetzte voluminöse Krone. Das liegt daran, dass die im Wald so entscheidende Konkurrenz im Oslebshauser Park aufgrund des großen Wuchsraumes für die einzelnen Bäume ausgeschaltet ist. Der artenreiche Parkwald im Nordosten des Oslebshauser Parks ist ökologisch ebenfalls sehr wertvoll.
Die Baumschicht besteht aus den für den Standort Bremer Düne typischen Baumarten wie Buche und Eiche. Sie ist so locker gestockt, das genug Licht auf den Boden vordringen kann. Dadurch ist eine ausgeprägte vertikale Schichtung in Baum-, Strauch-, und Krautschicht entstanden, die ihrerseits eine ökologische Vielfalt bedingt.
Ansprechpartner für die Grünanlage und mehr Informationen unter www.stadtgruen-bremen.de
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