1185 Erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Grambke. Erwähnt wird Gerfridus de Grambeke, ein Mitglied eines alten Ministerialen - Geschlechts, das damals bereits in Grambke ansässig war.
1653 Die Schweden besetzen Burg und Vegesack. Rückeroberung der Burg durch Bremen.
1654 Die Schweden besetzen erneut die Burgschanze. Zerstörung der Burger Kirche und des gesamten Ortes durch die Schweden. Als dort wieder Häuser enstehen, werden die Bewohner zuerst vom lutherischen Feldprediger der Schweden, später vom Lesumer Pastoren betreut. Auch die Bewohner von Dunge gehören nun kirchlich zu Lesum.
1656 Der Rat beauftragt den Mittelsbürener Pastoren D. Schröder mit der kirchlichen Versorgung der Grambker und Grambkermoorer.
1657 Einfallende dänische Truppen werden durch die Schweden vertrieben.
1670 Die Grambker legen sich einen eigenen Friedhof an. Er besteht noch heute.
1719Burg geht, wie das ganze "Herzogtum" Bremen, an den Kurfürsten von Hannover und König von England über.
1722 Die Grambker Fachwerkkiche ist baufällig und muß abgerissen werden. Die heutige Grambker Kirche wird gebaut. Auch sie hat keinen Turm, sondern einen Dachreiter mit einer Glocke.
1757 Als französische Truppen anrücken, ziehen sich die Hannoveraner zurück. Franzosen beziehen Quartier in Lesum. Die Franzosen benutzen die Grambker Kirche als Kornlager.
1758 Die Preußisch- hannoversche Armee vertreibt die Franzosen.
1784 Neuaufteilung und Neubesiedlung der Burg durch die hannoversche Regierung. Die 17 Familien, die nun hier angesiedelt wurden, gehörten kirchlich zu dem ebenfalls hannoverschen Lesum.
1791 Die Grambker Gemeinde bekommt ihre erste Orgel.
1897 Anlässlich des 175 jährigen Bestehens erhält die Grambker Kirche eine „neue“ Orgel (die Orgel war eine ehemalige St. Stephani- Orgel und wurde von Heinrich Smidt zur Dunge gestiftet). Dazu mußte die Kirchendecke eingewölbt werden.
1907 Durch den Umzug von Pastor Heinrich Hoops in ein eigenes Haus in Grambke (Pastorenhaus - Hinter der Grambker Kirche) wird der Dienstsitz des Pfarrers hierher verlegt. Mittelsbüren wird bis heute von Grambke aus kirchlich betreut, bleibt aber eine selbständige Kirchengemeinde.