Entwicklung des Schulwesens in Grambke
ENTWICKLUNG DES SCHULWESENS IN GRAMBKE
nach einem Bericht von Uwe Nerong im „Grambker Turner“ 1962
- 1654
- zerstörten die Schweden im Dreissigjährigen Krieg die Burg und mit ihr das Schulhaus. Die Grambker Kinder, die zu dieser Zeit überhaupt zur Schule gingen, mussten die Schule in Burg besuchen, weil Grambke noch keine eigene Schule hatte.
- 1656
- wurde der Unterricht in einem gemieteten Haus in Grambke wieder erteilt.
- 1674
- wurde neben der Kirche Grambke ein Schulhaus errichtet, in dem bis 1825 der Unterricht in einem Raum erteilt wurde. Dieses strohgedeckte Haus ist erst 1942 durch Feuer zerstört worden. Mit der Zeit soll es darin so eng geworden sein, dass viele Kinder vor und neben den Bänken hocken mussten.
- 1825
- wurde in Grambke an der Stelle der heutigen Grundschule ein zweiklassiges Schulhaus mit Lehrerwohnung gebaut. Bis 1902 wurde es zur sechsklassigen Schule erweitert. Das alte Gebäude war dabei zur Hälfte in eine Turnhalle umgebaut worden. Das 1872 gebaute Wohnhaus für den Oberlehrer beherbergt jetzt die Hausmeisterwohnung.
- 1943
- wurde die Schule bei einem Fliegerangriff vollständig zerstört. Die meisten Schüler waren zu dieser Zeit in einem Kinderlandverschickungslager in Sachsen.
- 1946
- wurde im Oktober eine ehemalige Flackbaracke mit 5 Räumen aufgestellt. 19 Klassen mit über 600 Schülern wurden in 3 Schichten unterrichtet.
- 1949
- Neubau einer zehnklassigen Notschule. Der erste Schulneubau in Bremen nach dem Krieg.
- 1955
- Neubau von 3 Schulpavillons mit je 2 Klassen
- 1952
- Turnhalle auf der Grambker Geest (10 Minuten entfernt) wurde gebaut.
- 1969
- Das Schulzentrum des Sekundarbereits II an der Alwin-Lonke-Strasse beginnt mit der Arbeit. Zuerst nur in der Berufsschule für das Baugewerbe. 1977 wird die Schule um eine Gymnasiale Oberstufe (Klassen 11 – 13) erweitert.
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