Mittelsbüren 13 / Vollbauernstelle
Hof Haake
- Nachdem der alte Hof Mittelsbüren 13 im Jahre 1892 abbrannte, wurde dieses neue Wohn- und Stallgebäude errichtet. Am Hofgiebel stand die Inschrift: Ich und mein Haus wollen dem Herrn dienen - Martin Haake, Beta Haake, geb. Fennekohl - 1892. Links und rechts über der "groten Dör" sind Medaillons mit Pferdeköpfen aus weißem Marmor zu sehen.
- Das Gebäude war 32,00 m lang und 15,00 m breit.
- Zum Hof gehörten 315 634 qm Landfläche.
- Die Liste der Bauern auf diesem Hof geht bis zum Jahr 1540 (Lüder Stahmer) zurück.
- Nachweisbare Reihe der Meier und Bauleute auf dieser Stelle:
- 1540, 1559 / 60,Lüder Stahmer
- 1575, 1590, Henrich Buse
- 1613, 1639, Henrich Buse, gest vor 1644
- 1644, Hinrich Wolpmann (als Interimswirt)
- 1659, Frerich Buse / Baumann
- 1684, Frerich Brede, gest 1732
- 1732, Frerich Brede, geb vor 1701, gest 1740 / Baumann
- 1740, Hinrich Brede, geb 1701, gest 1767 (als Interimswirt) / Baumann, Kirchenjurat
- 1755, Frerich Brede, geb 1725, gest 1803 / Baumann
- 1784, Johann Voller, gest 1799 / Steuermann, Grönlandfahrer
- 1799, Johann Hinrich Brede, geb 1767
- 1805, Harm Haake, geb 1779, gest 1840 / Grönländer - Kommandeur
- 1836, Johann Haake, geb 1808, gest 1892 (der lüttje Jan)
- 1877, Martin Haake, geb 1844, gest 1922 / Baumann
- 1919, Johann Friedrich Haake ( Jan Boomsaag), geb 1878 / Baumann
- 1952, Claus Adolf Diedrich Haake, geb 1927
- Der "Spitzname", Ndd.: "Ökernom", beruht auf einen erlittenen Unfall des Johann Haake. Er soll sich, zwecks absägen eines Astes auf eben diesen gesetzt haben und begann dann stammseitig mit dem sägen. Es blieb nicht aus, dass der Ast mit dem Bauern darauf in die Tiefe stürzte. Als Linkshänder war der Spott dann noch etwas deftiger über den Verunglückten gekommen. Linkshänder zu sein gehörte sich einfach nicht
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