Kolonialwaren Dietrich Kahrs
- Dietrich Kahrs führte einen der seinerzeit vielen "Kolonialwaren"-Läden in Grambke. Der Laden lag, nahe der Grambker Kirche, an der Grambker Heerstraße.
- Als Besonderheit schnitt D. Kahrs die leer gegessenen Konservendosen (aus den Hausschlachtungen) ab und bördelte sie für eine erneute Verwendung um. So verstand man damals eine ordnungsgemäße Wirtschaftsweise - nichts kam um! Aus einer 1-Ltr.-Dose wurde über die Jahre eine 1/4-Ltr.-Dose. Wenn die Dosen neu befüllt waren, schloß D. Kahrs sie mit einem neuen Deckel. Im Kundenhaushalt wurde dann noch, im Einkochtopf oder Kessel, sterilisiert.
- Der Laden war klein, bis unter die Decke ausgenutzt. Dosen holte D. Kahrs mit Hilfe einer speziellen Zange herunter. An Kinder zahlte er Pfennig - Rückgeld gern in "Sahnebonschen" aus.
- Zeitweise nutzte D.Kahrs einen Lloyd-Bus für sein Geschäft.
- Später, als die Krämer im Werderland aufgegeben hatten, versorgte D. Kahrs die Bewohner mit Nahrungsmitteln. Hierzu bediente er sich eines "Tempo-Dreirad" auf der Ladeffläche präsentierte D. Kahrs seine Waren.
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