Bekanntlich soll der Autobahnring um Bremen, einige Abschnitte sind schon fertig oder Bauarbeiten haben begonnen, die Autobahnen 1 und 27 und die Innenstadt vom Verkehr entlasten. Gewerbegebiete oder der Flughafen sollen besser und schneller erreichbar sein. Die Burglesumer haben Mitspracherecht für das Teilstück in Grambke (parallel zur Hüttenstraße und den Stahlwerken) zwischen den Anschluss-Stellen Strom und Gröpelingen. Der Eingangsbereich des Tunnels auf dieser Weserseite ist auf dem Stahlwerkegelände geplant.
Projektingenieur Jörg Kück gab dazu die Informationen. So machte er noch einmal deutlich, dass der Bund, diesen Autobahnring "als Maßnahme mit vordringlichen Bedarf" eingestuft habe, die Finanzierung gesichert sei, auch wenn sich kein privater Konzessionär finden sollte, der das Projekt finanziere, baue und betreibe. Es werde keine Bauruine geben, versicherte er auf entsprechende Fragen aus dem Beirat. Ein Bauherr dürfe aber erst nach Ende des Planfeststellungsverfahrens, das könnte noch bis zu einem Jahr dauern, gesucht werden.
Kück informierte über technische Verfahrensfragen zum Tunnelbau, über Schallschutzmaßnahmen und einzelne Sicherheitsaspekte. Unter anderem dürfe der Tunnel nicht von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden. Alle Informationen über das Projekt sind in sechs Aktenordnern festgehalten. Die Planungsunterlagen liegen zur Einsicht bis zum 9. Juli im Ortsamt aus.
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