Waffen und Drogenhandel
BREMEN. Der Jugendeinsatzdienst (JED), eine im Jahr 2005 ins Leben gerufene Polizeieinheit, klärt hauptsächlich Gewaltdelikte an Schulen auf. "Die Häufigkeit von Gewalttaten hat nicht zugenommen, allerdings hat sich die Qualität verändert", so Frank Siegmeier, einer von drei Beamten des JED Nord. Alltäglich ist also nicht mehr die "klassische Prügelei", sondern Körperverletzungen durch Waffen, das Abziehen und Drogenhandel.
Neben Präventionsunterricht an Schulen bearbeitet der JED Mobbing, Bullying und Delikte wie Körperverletzung an Schulen. Bremen ist eines der wenigen Bundesländer, in denen es registrierte Jugendgangs gibt, beispielsweise G-4-Life, Original Grambker Gangster, Underground Bremen-Nord. Diese Banden, die in Bremen Nord vor allem im Umkreis des Haven Höövts, aber auch in Lüssum und Marßel agieren, haben ihre Organisationsbasis auch an Schulen, wo sie sich treffen und zu Gewalttaten anstacheln.
Informationen gibt es beim Jugendeinsatzdienst Nord unter Telefon 04 21 / 36 27 93 34.
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