In keiner der vielen Sitzungen der Arbeitsgruppe habe die DLRG je Zweifel daran aufkommen lassen, dass sie einen vollen Sicherheitsschutz leisten werde, so Gabriel. Die jetzige Argumentation der DLRG bezüglich Sicherheitsangebot in Umfang und Zeit sei aus seiner Sicht, so Gabriel, daher in keiner Weise akzeptierbar.Es sei immer klar gewesen, dass es sich bei dem Sportparksee um ein Substitut für das Heidbergbad handelte, und dass auf dem See morgens, nachmittags und abends Sport, insbesondere von jungen Menschen betreiben werden soll, begründet Bernd Gabriel seine Kritik an jüngsten DLRG-Aussagen, lediglich sonnabends von 13 bis 18 Uhr eine "Kernwachzeit" garantieren zu können. Ausdrücklich weist Gabriel in dem Zusammenhang darauf hin, dass seiner Ansicht nach ohne die Gewährleistung eines vollen Sicherheitsschutzes die großzügig bemessene DLRG-Wache, die die Stadtgemeinde für die DLRG am See errichtete und aus öffentlichen Geldern finanzierte, in keiner Weise zu begründen wäre. In dem Zusammenhang weist Bernd Gabriel daraufhin, dass die DLRG an der LSB-Arbeitsgruppe Sportparksee vorbei es mit bremischen Behörden erreicht habe, die großzügige Rettungswache gebaut zu bekommen, während für die Sportler bisher so gut wie keine Gelder frei gewesen seien. Gabriel: "Der Sport hat dies akzeptiert, da er die Sicherheit auf dem See für ihn, wie auch die Öffentlichkeit, als sehr wichtig ansieht."In Hinblick auf ihre Funktion und die Möglichkeit, die Sicherheit auf dem See zu gewährleisten, habe die DLRG sich schon kurz nach Gründung der LSB Arbeitsgruppe Sportparksee gemeldet und um Mitgliedschaft gebeten, berichtet Gabriel rückblickend. Für die Arbeitsgruppe, so stellt er fest, habe das auch Sinn gemacht, da die Kanuten, Ruderer und Segler insbesondere auch die Kinderausbildung auf dem See betreiben wollen und jetzt realisieren.Kritik übt der Gründer des AG Sportparksee allerdings auch daran, dass das Thema "Sicherheit auf dem Sportparksee Grambke" politische Dimensionen bekommen hat. Insbesondere der Burglesumer FDP-Beiratspolitikern Agnes Müller-Lang wirft er vor, sich für ihre Forderung nach Wiederöffnung des Heidbergbades offenbar nicht zu scheuen, den tragischen Unfall im Sportparksee dazu zu nutzen, "wieder ein politisches Süppchen zum Kochen zu bringen, welches sie bereits in unserer demokratischen Entscheidungswelt lange politisch verloren hat".