Der Bau des Kohlekraftwerks in Mittelsbüren hätte nach Auffassung der Handelskammer dazu beigetragen, Bremen als sechstgrößten Industriestandort in Deutschland weiter zu stärken. Nun entgeht Bremen neben zahlreichen neuen direkten und indirekten Arbeitsplätzen auch der erhebliche ökonomische Anschubeffekt auf Grund des hohen Investitionsvolumens in der Bauphase. Durch modernste Technologien hätte das Kraftwerk zudem einen spürbaren Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen in Deutschland leisten können.

Überdies hätte das Projekt Bremens Position als wichtigen Standort für Energieerzeugung in Norddeutschland sichern können. „Die swb steht jetzt vor der Herausforderung, eine für die Zukunft ökologisch wie ökonomisch sinnvolle Lösung für den Energiestandort Bremen zu finden“, sagte Präses Lutz H. Peper. Aus industriepolitischer Sicht wäre das neue Kohlekraftwerk auf dem Gelände der Stahlwerke Bremen zudem ein Beitrag zur langfristigen Sicherung des Stahlstandortes Bremen gewesen. Vor diesem Hintergrund muss aus Sicht der Handelskammer jetzt ein tragfähiges Konzept zur Sicherung der Stahlproduktion gefunden werden.


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