" Grambker See überall schonen und sanieren!"
Autor: Weser-Kurier - Veröffentlicht Mi. den 09. Aug. 2006 08:57 CEST - (691 Zugriffe)Weser-Kurier vom 9. August 2006
GRAMBKE. "Schont die Natur. Auch der nicht sanierte Teil des Grambker Sees ist für viele Bewohner Grambkes ein Naherholungsgebiet." Diesen Appell richtet das Burglesumer SPD-Beiratsmitglied Agnes Müller-Lang an die Bevölkerung. Hintergrund für den Appell: Die Kommunalpolitikerin hat unter anderem einen kaputten grauen Fernseher entdeckt, der zunächst am Ufer des Sees entsorgt worden war, tags darauf aber schon zwei Meter vom Ufer entfernt im See trieb. Aber auch der über die Wasserfläche hervor guckende Hals einer treibenden Flasche und ein Passant, der einen prall gefüllten Plastikbeutel im See entsorgte, erregt den Unmut der FDP-Politikerin.Dass der als "Grambker Seebad" bekannte Teil des Sees saniert wurde, sei zu begrüßen, so Agnes Müller-Lang. Zu bedauern sei allerdings, dass Bremen kein Geld haben für eine Säuberung und Sanierung des gesamten Sees. "Die allerdings wäre dringend nötig gewesen", meint die Kommunalpolitikerin aus Burglesum. Sie hat nämlich Zweifel daran, dass, wie versprochen, die Sanierung des Badteils langfristig auch zu einer Verbesserung der Wasserqualität im gesamten See führt. "Schon gar nicht", so Agnes Müller-Lang, "wenn gedankenlose Umweltsünder immer wieder Abfälle und Industriemüll wie Fernsehgeräte in dem Gewässer entsorgen."
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