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Dunge

Kleine Dunge

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  • Das einfache Landhaus lag zwischen mächtigen Eichen und Eschen versteckt und war ein Sommerparadies für die Kinder und Enkelkinder von Johann Smidt, insbesondere für die spätere Dichterin Bernhardine Schulze-Smidt: "Das allerschönste "Draußen" aber war..... doch die alte Dunge." Im Haus ging "ohne Abkleidung die Viehdiele mit Kuh und Kalb und Hühnergackern in die sommerliche Halle über; frei loderte das gastliche Feuer auf offener Herdstelle..... An die Halle schloß sich der Querbau des Herrschaftshauses".
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  • Man hat zu unterscheiden zwischen den Gütern zur kleinen und zur großen Dunge, dem Martenschen Hof und dem Dorfe am Deich. Das letztere ist erst nach Eindeichung des Landes entstanden und wurde noch im 18. Jahrhundert zu Lesumbrok gerechnet. Nach einer alten Sage soll der Martensche Hof die älteste Ansiedlung im Werderlande darstellen; doch läßt sich darüber nichts Sicheres nachweisen. Urkundlich erwähnt wird Dunge überhaupt bereits 1139, die kleine (lutteke Dung) 1337, die große 1365. Sie haben ihren Ursprung und ihren Namen den natürlichen Bodenschwellungen zu verdanken, auf denen die Höfe erbaut worden sind; bei dem Martenschen Hof ist freilich die Bodenerhöhung hauptsächlich als künstlich hergestellte Wurt zu erkennen. Die "kleine Dunge" sollte eigentlich die "kurze" genannt werden; denn sie führt diese Bezeichnung wegen ihrer kurzen Grundstücke, während die der "großen Dunge" länger sind; im übrigen ist der Grundbesitz der "kleinen" umfangreicher (64 ha) als bei der "großen" (54 ha).
  • Die kleine Dunge ist lange Jahre (1813 - 1849) der Sommersitz des größten Bremer Staatsmannes, des Bürgermeisters Johann Smidt, gewesen. Leider brannte das alte Wohnhaus mit einer Reihe wertvoller Andenken an den verstorbenen Bürgermeister, dem Familienarchiv und reichen Sammlungen des damaligen Besitzers Wilhelm Smidt in der Nacht vom 12. bis 13. Dezember 1885 ab. 1894 erbaute der derzeitige Besitzer der kleinen Dunge, Heinrich Smidt, ein neues Haus.


 

FESTSCHRIFT ZUM 625JÄHRIGEN GESCHÄFTSJUBILÄUM

1337 - 1962

Festschrift Teil 1

Festschrift Teil 2


 


Erstellt von admin. Letzte Änderung: Mittwoch den 04. Oktober. 2017 10:45:59 CEST by Rainer Meyer.

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