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Bindemäher

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Ein Mähbinder (auch Bindemäher, umgangssprachlich Binder) ist eine Landmaschine zur Ernte von Getreide.
Basierend auf der Erfindung des mechanischen Knoters 1857 entwickelte 1872 Charles Withington in den USA den Mähbinder. Er übernimmt das Mähen des Getreides sowie das Bündeln und Binden der Getreidehalme zu Garben. Die gebundenen Garben legt der Mähbinder auf dem Feld ab.
Die ersten Maschinen banden nur das vorher in Haufen auf dem Feld abgelegte Getreide. Aufgrund der hohen Körnerverluste konnten sie sich nicht durchsetzen und wurden auch nur in den USA verkauft. Als Weiterentwicklung wurden die Garben direkt, nachdem sie mit einem Mähbalken abgemäht wurden, auf der Maschine gebunden. Zum späteren Ausdreschen der Körner wurden die Garben in einer Scheune gelagert und in einer arbeitsärmeren Zeit mit dem Dreschflegel ausgeklopft. Später wurde diese Handarbeit durch die Dreschmaschine wesentlich erleichtert.
Historisch folgt der Mähbinder dem manuellen Mähen mit Sichel, Sichte oder Sense und manuellem Binden. Er war vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg bis Ende der 1960er Jahre in Deutschland verbreitet und wurde dann durch den Mähdrescher verdrängt.

  • Text = Wikipedia

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