- Grambker Moor
- Wo einstmals Moor und Heide stand,
- da liegt jetzt Weid´ und Ackerland,
- der Busch, die Heid´ wird abgebaut,
- der Grund um seinen Torf beraubt,
- das gab ein neues Landgebiet,
- die Bauern haben´s zu sehr lieb,
- sie siedelten sich hier gleich an,
- trieben Ackerbau und Viehzucht dann,
- nun hatte das Leben leichteren Sinn,
- der Acker brachte mehr Gewinn,
- die Kühe konnten den Stall nun meiden,
- sie wurden satt auf grünen Weiden.
- Bald sollte sich der Wunsch hier regen,
- eine Landstraße durch dies Land zu legen,
- das Dorf dann gute Fortschritt´ macht,
- den Bauern das Herz im Leibe lacht,
- daß jeder konnt´ die Straße finden,
- wurd´ sie gesäumt mit grünen Linden.
- Die Zeit lief dann sehr schnell voran,
- immer mehr Menschen siedelten sich an,
- es wurden noch mehr Straßen gelegt,
- in vielen Häusern sich Leben regt,
- und rückt die Zeit noch weiter vor,
- bleibt´s Alte doch in Aug´ und Ohr:
- Durch die Heidebirke an manchem Tor
- und den Namen Grambkermoor.
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