Burg
Bremer Heerstraße
- Bremer Heerstraße
- Baubeginn dieser Heerstraße war 1830. Benannt ist sie nach der Stadt Bremen, zu beiden Seiten der unteren Weser, mit 549 200 Ew. Bremen wurde erstmals 782 genannt und entwickelte sich auf einem hochwassersicheren Dünenzug rechts der Weser, als Fähr- und Umschlagsort. Seit 787 Sitz des Bistums, seit 845 des Erzbistums, wurde Bremen 888 und 965 mit Marktrechten ausgestattet und erhielt 1303 erstmals Stadtrecht. Seit 1358 Mitglied der Hanse, erlebte Bremen um 1400 eine wirtschaftliche Blütezeit. 1522 führte der niederländische Mönch Heinrich von Zütphen die Reformation ein und um 1600 erlebte die Stadt erneut eine wirtschafliche Blütezeit, die auch ihren architektonischen Niederschlag fand. Aus militärischen Gründen entstand 1623 bis 1627 links der Weser die Neustadt. 1810 bis 1813 war Bremen Hauptstadt des zum frz. Kaiserreich gehörenden Departement Wesermündungen, wurde 1815 Mitglied des Deutschen Bundes und 1827 sicherte Bürgermeister Johann Smidt die Seehafenstellung durch die Gründung von Bremerhaven. Siehe auch unter Bremerhavener Heerstraße. 1866 wurde Bremen Mitglied des Norddeutschen Bundes, 1871 Bundesstaat des Deutschen Reiches, 1888 fand der Anschluss an das Reichszollgebiet statt und 1901 und 1921 führten bedeutende Eingemeindungen zur Vergrößerung der Vorstadt. Nach den wirtschaftlichen Verlusten im Ersten Weltkrieg gewann Bremen nach Herstellung parlamentarisch-demokratischer Verhältnisse wieder eine bedeutende Stellung. 1933 setzte die Reichs-Regierung die Verfassung von 1920 außer Kraft und vereinigte die Stadt mit dem Land Oldenburg unter einem Reichsstatthalter. Mit der Eingemeindung bisher preußischer Gemeinden, 1939, wuchsen Einwohnerzahl und Siedlungsraum der Stadt. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging 1947 aus der Enklave Bremen, bestehend aus Bremen und Bremerhaven, die 1945 bis 1949 zur amerikanischen Besatzungszone gehörte, das Land Bremen hervor. Siehe auch unter Bremer Straße.
- Topogr. Lage
- von Burger Heerstraße bis Stader Landstraße.
- Gehört nicht mehr zum Grambker Gemeindebereich.
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