Der Soltesche Krug war früher eine der bekanntesten Gastwirtschaften des Werderlandes.
Der Viehmarkt wurde auf dem Hof der Solteschen Krugwirtschaft (Beim ehemaligen Chausseehause; nicht zu verwechseln mit Soltes Schaenke (bei der Kirche) abgehalten und hat bis in die 1860er Jahre bestanden.
Lange Jahre hindurch hatte Grambke durch seinen Viehmarkt für die Umgegend eine große Bedeutung. Dieser Markt wurde vom Senat am 3. September 1823 verordnet, um der von Hannover im Juli desselben Jahres eingeführten Vieh-Eingangssteuer indirekt zu begegnen. Es wurde bestimmt, das der Markt jährlich zweimal einen Tag lang und zwar im Frühjahr zwei Tage vor dem Lesumer und im Herbst zwei Tage vor dem Scharmbecker Markt stattfinden sollte. Der erste wurde am 13. Oktober 1823 abgehalten. Der Handel mit Kram-, Ess- und Trödelware, sowie der Ausschank geistiger Getränke auf dem Markt war verboten; nur mit Getreide und anderen Feldfrüchten durfte gehandelt werden.
Das Haus war mit zwei großen Toren versehen, so daß man mit einem Wagen hindurchfahren konnte.