2011 war die magische Zahl, die stets genannt wurde. Bis dahin wollte der Verein und vorher die AG Wassersport im Landessportbund "ein Leistungszentrum für den Wassersport für das Weser- Elbe- Ems- Gebiet am See" etabliert haben. Bis dahin glaubte man, drei Millionen für das bereits als Diplomarbeit entwickelte Bootshaus mit Werkstätten, Büros und Cafè zusammen bekommen zu haben. Dieser Neubau nun sei besser bezahlbar und leichter umzusetzen. Man erhofft sich Zuschüsse aus Lotto und anderen Mitteln und baut auf Sponsoren.

Laut Lohmann haben sich die Vereinsmitglieder - der Verein ist als Dachverband der Wassersportler für die Infrastruktur am See zuständig - unter anderem von der Gastronomie im Gebäude verabschiedet. "Das ist nicht unser Ding", sagt Lohmann, der laufende Kosten vermeiden möchte. Darum kann er sich auch nicht vorstellen, dass ein Hausmeister fest angestellt wird. Lohmann und seine Mitstreiter überlegen aber, ob der Verein ein freiwilliges soziales Jahr anbietet. "Das wäre eine Möglichkeit, dass sich jemand kümmert." Denkbar sei einiges.

Bevor aber die Halle in Angriff genommen wird, sind noch andere Projekte an der Reihe. Bislang wird die Containerburg am See provisorisch als Bootshaus genutzt. Sie platzt aus allen Nähten, so viele Vereine nutzen sie, um Boote und Ausrüstung unterzubringen. Daneben soll nun ein Freilager entstehen. Heißt, die Fläche wird so hergerichtet, dass Boote dort mit Mast frei liegen können. Ein Surfzentrum - auch wieder ein Container - wird etwas entfernt von der Containerburg errichtet. Von hier aus will der TV Grambke seine Surfausbildung anbieten.

Als Dank für die Unterstützung von Sponsoren und Behörden war das Fest gedacht. Es kamen auch Mitarbeiter der Nord- West Kavernengesellschaft. Bekanntlich war eine ihrer Leitungen bei Bauarbeiten in der Containerburg beschädigt worden. Inzwischen seien alle Schäden beseitigt, versicherten sie. "Alle Hindernisse sind erfolgreich überwunden", zog auch Lohmann Bilanz.