Das Umweltressort bestätigt das inzwischen für den Bereich Stapelstraße und den neuen Steindamm. Für den Bereich Stapelfeldstraße seien die Ursachen aber noch nicht bekannt. Im Steindamm habe man eine andere Firma im Fokus, sagte Ralf Wehrse, Referatsleiter Immissionsschutz. Laut Arcelor-Vorstand möchte man nicht als Umweltsünder auf der Anklagebank sitzen. Fachleute aus dem Betrieb erläuterten, warum Arcelor nicht als Verursacher in Frage komme. Unter anderem argumentierten sie mit der Hauptwindrichtung, die für das Werk bestimmend ist. Irritiert ist die Vorstandsriege angesichts der erhöhten Nickel-Werte im Staub, die in der Gottlieb-Daimler-Straße gemessen wurden. Der Betrieb habe zwölf Millionen Euro in Umweltschutzmaßnahmen gesteckt und den Nickelausstoß von 172 auf 49 Kilogramm pro Jahr verringert. Die Fachleute versicherten: "Es gibt keine Gesundheitsgefährdung rund um das Werk." Vorstandschef Hans-Jürgen Blöcker kündigte aber an: "Wir werden Maßnahmen ergreifen, um herauszufinden, welchen Anteil wir an den Messergebnissen in der Gottlieb-Daimler-Straße haben."
Arcelor Bremen wehrt sich
Autor: Weser-Kurier - Veröffentlicht Fr. den 16. Jun. 2006 11:31 CEST - (931 Zugriffe)BREMEN·BURG-GRAMBKE. Der Vorstand von Arcelor Bremen wehrt sich gegen den Vorwurf (wir berichteten), dass die Firma Verursacher der erhöhten Nickel- Emissionen in Burg-Grambke ist, die an einigen Messstationen aufgetreten sind.
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