Grambkermoor

Heinrich-Hoops-Straße

Pastor Heinrich Hoops
Pastor Heinrich Hoops
  • (1867 - 1946), Lehrersohn aus Rablinghausen, war seit 1893 Pastor in Büren und Grambke. Er verlegte 1907 seinen Wohnsitz aus dem Pfarrhaus in Mittelsbüren in ein neu gebautes Haus in Grambke. Heinrich Hoops hatte es sich selbst bauen lassen, um sich im bevölkerungsreichen Grambke Heimatrecht zu verschaffen. Grambke und Büren, das Blockland und die Börde Lesum fanden in ihm den Historiker, der die Heimatgeschichte schrieb. 1934 ging er als Pastor nach Seehausen. Seinen Ruhestand verlebte er in Oberneuland. Auch Lesum war in Betracht gezogen worden. Hoops hatte sich im Platjenwerber Weg schon einen Bauplatz gekauft.

  • Benannt nach Hoops, Heinrich Adolf, Pastor, geboren am 10. 7. 1867 in Bremen. Nach dem Besuch der Gemeindeschule ging Hoops zum Gymnasium und machte 1887 das Abitur. In Marburg, Gießen, Halle und Bonn studierte er Theologie, begann 1891 seine Hilfspredigerzeit in Langenholzhausen und bewarb sich 1893 um die Doppelpfarrstelle Mittelsbüren - Grambke, wo er am 10. 12. ordiniert und eingeführt wurde. Beide Pfarrhäuser waren eine Fußstunde voneinander entfernt und trotz dieser großen Schwierigkeiten bewältigte Hoops seine Pflichten als Prediger und übernahm darüber hinaus noch viele nebenberufliche Aufgaben. In Grambke gründete er einen Beerdigungsverein sowie eine Winterhilfe. Er hielt plattdeutsche Predigten in der St.- Ansgarii- Kirche und in anderen Gemeinden der Bremer Umgebung, hielt volkskundliche Vorträge über niedersächsische Volkssitten und Bräuche und war in verschiedenen Institutionen tätig, u. a. im Kirchenausschuss der Bremischen Evangelischen Kirche. Hoops verfasste die Grambker Gemeindebriefe, schrieb über die Geschichte der Gemeinden Grambke und Büren und brachte weitere geschichtliche Werke sowie Bücher und Schriften mit religiösem Charakter heraus. Nach 40 Jahren Tätigkeit in Grambke und Mittelsbüren übernahm er noch für zwei Jahre das Pfarramt in Seehausen, wo er die 700-Jahr-Feier der Kirche durchführte, bevor er sich 1936 endgültig zur Ruhe setzte. Er starb am 29. 10. 1946 in Bremen.