Ob das so bleibt, darüber wollen die Wasserexperten dieses Jahr besonders ausführlich informieren: Die Ergebnisse der Wasseruntersuchungen werden vor Ort an den Kiosken und DLRG-Stationen aushängen. Allerdings weist das Umweltressort darauf hin, dass gemäß der neuen europäischen Badegewässerrichtlinie die Wasserqualität nicht mehr so häufig wie bisher untersucht wird: "Hygienische Parameter" werden monatlich überprüft, "Temperaturen und andere physikalische Parameter" sollen möglichst im Wochenrhythmus erfasst werden.

Leicht beeinträchtigt wird das Badevergnügen derzeit noch von den Wattenalgen, die sich in diesem Jahr enorm vermehrt haben. "Vermutlich ist der schnelle Wechsel von kalten zu warmen Temperaturen daran schuld", vermutet Hans-Peter Weigel, im Umweltressort zuständig für die Gewässerqualität. Diese Algenform wächst im sandigen Grund der Gewässer, stirbt ab und trübt das Wasser. "Sobald der Grund aber von Badegästen aufgewühlt wird, oder wenn es wieder kalt werden sollte, wird diese Algenform verschwinden", prognostiziert Weigel.

Die Wassertemperaturen jedenfalls lassen das Baden durchaus zu: Achterdieksee 18,3 Grad, Bultensee 18,3 Grad, Grambker See (Badebereich) 18,6 Grad, Mahndorfer See 17,3 Grad, Rottkuhle 16,5 Grad, Sodenmattsee 16,2 Grad, Sportparksee Grambke 18,5 Grad, Unisee 17,7 Grad, Waller Feldmarksee 17,2 Grad, Werdersee 16,6 Grad, Weser (vor dem Cafe Sand) 15,9 Grad.

Weitere Informationen zu den Bremer Seen gibt es unter www.umwelt.bremen.de.