"Das gigantische Kraftwerk hat nie so recht zum Regionalversorger swb gepasst. Wir hoffen nun, dass sich das urbremische Unternehmen auf die Modernisierung seiner Altkraftwerke stürzt und noch mehr regenerative Energien nutzt", so Stade. Nach Ansicht des Nabu liegen die Zukunftschancen der swb in innovativen Projekten und im Service. "Wenn die swb beispielsweise für Mietshäuser kleine Gasgeneratoren mit Kraft- Wärme- Koppelung vorfinanzieren würde, hätte sie eine enorme Kundenbindung geschaffen", schlägt der Nabu vor.

Solche Dienstleistungen würden mehr Arbeitsplätze schaffen, als durch den Baustopp verloren gingen. "Das Arbeitsplatz- Märchen war ohnehin nur bei extrem kurzfristiger Sicht stichhaltig", ist Klaus Stade überzeugt. "Nach dem Neubau hätte die swb ihre alten Kraftwerke schließen müssen und hunderte Arbeitsplätze eingespart", glaubt der Nabu- Landesvorsitzende. "Wir freuen uns, dass sich die Vernunft durchgesetzt hat und wir weiterhin mit gutem Gewissen mit unseren Stadtwerken zusammenarbeiten können".