Zugang zu den Stegen am östlichen Ufer müsse wieder passierbar gemacht werden, um auch im Notfall dorthin gelangen zu können.
Gewässerwart Bernd Giese versprach den Mitgliedern, ihre Fanglisten gewissenhaft auszuwerten, um am Ende des Jahres den nächsten Fisch-Besatz festzulegen. In seinem Jahresbericht bestätigte er, dass die Wasseruntersuchungen in allen Gewässern lückenlos fortgesetzt wurden. Der letzte milde Winter habe sowohl die Gewässer als auch die Kasse nicht überdurchschnittlich belastet: Während der Wintermonate musste der "Aqua Pilz" im Burger See, der den Fischen das Überleben zu Frostzeiten ermöglicht, nur selten eingesetzt werden. Ein bedeutender Kostenfaktor für den Fischereiverein ist stets der Energieaufwand.
Da die Mitglieder des Fischereivereins 19 Monate lang nicht im Nachtweide-See angeln durften, fiel die Beteiligung am Vereinsangeln insgesamt schwächer aus als sonst. Der Verein geht davon aus, dass sich das "mit Sicherheit wieder ändern wird", da die Aussperrung vom Nachtweide-See nun der Vergangenheit angehört. Der Ausschluss hatte auch zur Folge, dass einige Mitglieder ihren Beitrag nicht pünktlich zahlten. Den neuen Erlaubnisschein, so Kassenwart Herbert Meinecke, gäbe es deshalb erst, wenn die Rückstände abgebaut seien.
Christian Stolt übernahm das Amt des Jugendwarts. Jugendliche unter 14 Jahren können Mitglieder werden, dürfen aber nur in Begleitung einer fischereiberechtigten Person die Angel ins Gewässer halten.
In der außerordentlichen Mitgliederversammlung, die der Jahreshauptversammlung vorausging, hatten die Anwesenden dem Antrag des Vorstands auf eine zeitlich begrenzte Beitragserhöhung zugestimmt. Der Vorstand begründete den Antrag mit außergewöhnlichen Belastungen. So schlage beispielsweise der Beitritt in den Landessportbund Bremen (LSB) im ersten Jahr mit 600 Euro zu Buche. Allen aktiven Mitgliedern käme jedoch die Freizeit- und Sportversicherung des LSB zugute. Nach Ablauf von zwei Jahren wird der Mitgliedsbeitrag dann wieder gesenkt.