Burgdamm

Syvarth / Burgdamm

  • Das Haus Syvarths, mit den Nebengebäuden, befand sich etwa dort, wo heute die Rampe zur Brücke über die Eisenbahn beginnt. Familie Syvarth bestritt ihren Lebensunterhalt über drei Schwerpunkten. Man unterhielt eine kleine Landwirtschaft, führte eine Gaststätte (Zum schwarzen Ross), mit angeschlossenen Sommergarten und betrieb ein Fuhrgeschäft.

  • Zum Fuhrpark gehörten ein Wagen zum Transport zu schützender Güter, wie Möbel. Weiter eine Kutsche z.B. für Hochzeitsfahrten und ein Plattformwagen um Verstorbene würdig vom Trauerhaus zum Friedhof zu fahren. Der Sarg stand für alle sichtbar auf dieser Plattform. Bis es behördlich verboten wurde, folgte die Trauergemeinde dem Fuhrwerk.

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  • Die Familie Syvarth war seit 1837 am Steindamm ansässig und betrieb zu dieser Zeit bereits ein Fuhrunternehmen sowie eine Schmiede. Neben dem Backtorf transportierte Syvarth auch Zigarren aus der Burgdammer Herstellung und brachte sie zum Burger Bahnhof.