Grambkermoor

Islandstraße

  • Benannt nach dem Staat Island in Europa, mit der Hauptstadt Reykjavik und 269 000 Ew. Island, übersetzt Eisland, wurde vermutlich bereits um 300 v. Chr. von griechischen Seefahrern entdeckt. Nach dem Bericht eines irischen Mönches hielten sich diese spätestens seit dem 8 Jh. in den Sommermonaten auf der Insel auf. Die endgültige Besiedlung Islands, 870 bis 874, geschah durch die Norweger. Um 1000 wurde die Insel christianisiert und in zwei Bistümer eingeteilt. 1263 unterstellte sich Island dem norwegischen König , 1380 wurde Island, zusammen mit Norwegen, Dänemark angeschlossen. Um 1550 setzte sich die Reformation durch. 1662 erkannte Island den dänischen Absolutismus an und wurde von dänischen Beamten verwaltet. 1874 erhielt Island eine Verfassung, die dem Land die innere Autonomie gewährte, 1918 wurde es selbstständiges Königreich, in Personalunion aber weiterhin mit Dänemark verbunden. Die Einwohner Islands und Dänemarks erhielten in beiden Ländern gleiche staatsbürgerliche Rechte, eine Einrichtung, die bis heute besteht. 1941 bis 1947 war Island von den Amerikanern besetzt. Eine Volksabstimmung am 24. 5. 1944 sprach sich endgültig für die Aufhebung der politischen Verbindung mit Dänemark aus. Island trat 1949 dem Atlantikpakt, 1950 dem Europarat bei und arbeitet mit den skandinavischen Ländern im Nordischen Rat zusammen. Die Bevölkerung heute lebt überwiegend in den bewohnbaren 43 000 km2 des Küstengebietes. Hauptzweige der Wirtschaft sind die Viehzucht und die Küstenfischerei. Die Industrie erzeugt Fisch- und Fleischkonserven, Textilien und Lederwaren. Ausgeführt werden Fische, Fischprodukte, Wolle, Schaffleisch und Felle. Eingeführt werden Getreide, Holz und Maschinen. Der Verkehr ist auf Pferde, Autos und Flugzeuge angewiesen.