:Heimatverein für das Werderland und Blockland


Wenn der Heimatverein auch zunächst anders hieß, so ist er doch der älteste der noch bestehenden Vereine im Werderlande. Sein erster Vorläufer war der "Gebietsverein Grambke", der schon 1885 bestand. Dieser sah anfangs seine Aufgabe darin, für die bremische Bürgerschaft Vertreter der sogenannten achten Klasse des Werderlandes (das zusammen mit dem Hollerlande wählte) aufzustellen und die Wahl zu unterstützen. Im Jahre 1906 wurde auch die Besprechung kommunalpolitischer und anderer Angelegenheiten, die das Wohl der Bevölkerung angingen, in den Aufgabenbereich aufgenommen; und mit der Zeit wurden solche Fragen die Hauptaufgabe des Vereins. Alles wurde getan für das Wohl der Bevölkerung. Aber auch auf kulturellem Gebiete sorgte der Verein für Unterhaltung und Belehrung. Im Jahre 1927 wurde der Nachfolger des Gebietsvereins Grambke der "Bürgerverein Grambke - Burg" ins Leben gerufen, dessen Vorsitzender Eberhard Harms und nach dessen Tode Ernst Howe war. Der Bürgerverein setzte die Arbeit des Gebietsvereins in tatkräftige Weise fort, besonders rührig in dieser Arbeit war der als Verkehrsfachmann weithin bekannte Lehrer Heinrich Uchtmann, der dann auch, als der Bürgerverein sich 1937 auflösen mußte, den Vorsitz seines Nachfolgers, des Heimatvereins für das Werderland und Blockland, übernahm.

  • Dieser Heimatverein stellte sich in der Hauptsache folgende Aufgaben:
    • Verschönerung der engeren Heimat und Werbung für sie,
    • Beschäftigung mit der Heimatgeschichte,
    • Vertrautmachen mit den volkskulturellen Gütern.

Für den Verein war es ein nicht zu ersetzender Verlust, als Heinrich Uchtmann am 18. Juni 1944 in seinem Hause mit seinen Familienangehörigen den Tod fand. Heinrich Uchtmann hat in vier Jahrzehnten in rastloser und nie ermüdender Arbeit unendlich viel Gutes für seine Heimat und ihrer Bevölkerung getan.