Landwirtschaftlicher Verein fuer das Werderland und Blockland
In den Bremer Nachrichten vom 31.7.1976 war ein Bericht über Burg~Grambke, dieser hiess:
Die Städter kommen, die Bauern gehen. Aber Burg~Grambke behält ländlichen Charakter.
"Wir können auf der Strasse kein Vieh mehr treiben, und das Heu müssen wir von drüben holen", klagt Hans-Hermann Meyer, Schriftführer des Landwirtschaftlichen Vereins für das Werderland, für Grambke und das Blockland und Umgebung von 1928.
"Drüben", das ist für ihn das Gründland des weiten St.-Jürgen-Feldes jenseits der Wümme. Noch vor vier Jahren gab es im Bereich der Grambkermoorer Landstrasse und in unmittelbarer Nachbarschaft noch zehn landwirtschaftliche Betriebe. Daraus sind bis heute zwei geworden. "Und auch sie", so kündigt Hans-Hermann Meyer an, "werden bald verschwunden sein." Die ländliche Beschaulichkeit aber, die die Burglesumer Ortsteile Burg~Grambke und Werderland einst prägte, wird die Städter, die an die Stelle der Bauern rückten, sicher noch viele Jahre lang begleiten.
Dieser Verein besteht seit 1928 und hat das Bestreben, durch Versammlungen, Vorträge, Besichtigungen und Ausstellungen den Fortschritt in der landwirtschaftlichen Erzeugung zu fördern. Alljährlich wird in Grambkermoor eine große Tierschau abgehalten. Der erste Vorsitzende war seit der Gründung Johann Köhler, Grambke.
aus Heimatbuch des bremischen Werderlandes von Johann Hägermann 1951 / Seite 264
Hans-Hermann Meyer war, wie dem Artikel (rechts) zu entnehmen ist, Schriftführer des „Landwirtschaftlichen Vereins für das Werderland, für Grambke und das Blockland und Umgebung von 1928“. Der Verein hat unter anderem zur Pflege der Geselligkeit Fahrten durchgeführt. Die hier präsentierten Bilder wurden auf einem Ausflug zum Hermannsdenkmal bzw. zur Porta Westfalica aufgenommen; es war wohl Ende der 50ziger Jahre. Diese beiden Bilder zeigen viele Landwirte aus Grambke, Grambkermoor und dem Werderland.