Auf dem Geschäftsfeld der Runderneuerung betagter Windenergieanlagen tummeln sich bereits einige kleinere Anbieter. Was die Deutsche Windkraft AG mit rund 70 Fachkräften in großem Maßstab anpacken will, ist nach den Worten von Alleinvorstand Matthias Brandt jedoch bundesweit bisher einmalig. Der "Rohstoff", mit dem er das Geschäftsfeld erschließen will, besteht hauptsächlich aus zehn bis zwölf Jahre alten Windmühlen mit einer Leistung von 200 bis 1000 Kilowatt. Dieser Typ wird derzeit an zahlreichen Standorten gegen neuere Anlagen der 3,6-Megawatt-Klasse ausgetauscht. Für instand gesetzte Alt-Aggregate gibt es laut Brandt vor allem in solchen Ländern Interessenten, in denen die Windenergie ihren großen Durchbruch noch vor sich hat. Anfragen liegen ihm unter anderem aus Vietnam, mehreren osteuropäischen Staaten und Südamerika vor.