Häckselmaschine

INFO

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Häckselmaschine für den Handbetrieb

  • Die Häckselmaschine / Häckselschneider hatte ein gußeisernes Gestell von ca. 2m länge. Auf dieses Gestell war eine U-förmige Bretterkonstruktion (Rinne) aufgebaut. An einem Ende der Maschine war ein gußeisernes Schwungrad von wohl 1 m Durchmesser montiert. Radial im Schwungrad befanden sich 2 Messer mit bogenförmiger Schneide, die nach Scherenart sehr nahe an der Kastenfläche lief.

 

  • Das Schwungrad wurde von Hand in Bewegung gesetzt. Hierbei mußte man schon vorsichtig sein, denn wegen des großen Radius des Kurbelgriffes beugte sich der Körper des Mitarbeiters stark und geriet ständig in die Nähe der Messer. Eine 2. Person legte das zu bearbeitende Stroh ein und schob beständig nach.

 

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  • Wikipedia schreibt dazu:
    • Eine Häckselmaschine (kurz Häcksel) ist ein landwirtschaftliches Gerät zum Zerkleinern von Pflanzenteilen (Stroh, Mais etc.) in Stücke von 1 bis 10 cm Größe.

 

    • Das mit zwei Schneiden versehene Schwungrad wird von Hand betätigt und das Häckselgut wird im Holzkasten nachgeschoben. Je nach Maschinenart erfolgt die Zufuhr automatisch durch mit gekrümmten Zinken besetzte Walzen, welche sich in entgegengesetzter Richtung drehen, das Stroh fassen und vorwärts schieben. Die am Schwungrad liegenden Messer sind derartig gebogen, dass der Schnittwinkel und demnach die Widerstände in den einzelnen Phasen des Schnittes stets optimal bleiben. Die zerkleinerten Pflanzenteile werden als Häcksel bezeichnet und werden beispielsweise als Viehfutter verwendet oder zur Kompostierung oder Fermentierung (Silage) abgelagert.