Grambke

Der große Grambker Brand

  • Am 12. März 1872 suchte ein schreckliches Unglück, wie seit dem 30 jährigen Kriege keins mehr den Ort befallen hatte, Grambke heim. Nach langer Dürre entstand in einer Scheune auf dem Grundstück von Wilhelm Meyer durch spielende Kinder ein Brand, der sich begünstigt durch scharfen Ostwind, in rasender Schnelle nach Westen verschlug und dem 15 Wohnhäuser, 7 Scheunen und ein Speicher zum Opfer fielen. Der Schaden dieses "großen Brandes" (wie man noch lange sagte!) belief sich auf 16560 Taler Gold. Eine in der Stadt zugunsten der 18 obdachlos gewordenen Familien veranstaltete Sammlung brachte 3150 Taler Gold.