Dunger See

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  • Im Gegensatz zu allen anderen Baggerseen in Bremen war dieser See im Werderland von Beginn an als Gewässer für den Naturschutz vorgesehen und entsprechend naturnah gestaltet: Inseln, Flachwasserzonen, buchtenreiche Ufer und eine im Osten angrenzende Feucht - Brache durchsetzt mit Kleingewässern bilden ein abwechslungsreiches Mosaik aus nterschiedlichen Lebensräumen mit z.T. seltenen Pflanzen- und Tierarten. An den ungestörten Ufern konnten sich Gehölze und Röhrichte ausbreiten. Die an diese Lebensräume gebundenen Tiergruppen, wie die generell gefährdeten Amphibien und Libellenlarven sowie zahlreiche Wasservögel erhalten durch den Schutz - Status des Sees ein weitgehend ungestörtes Refugium.



  • ”Steckbrief”
    • Gewässertyp Baggersee, Tiefsee (mittl. Tiefe 8 m, max. ca. 12 m; Fläche 16,7 ha)
    • Entstanden 1977 - 1979, Sandentnahme für Anlage des ”Friedhofes an der Lesum” (heute Golfplatz)
    • Lage (Ortsteil) Im Werderland, nahe der Lesum (Burglesum/ Lesumbrok)
    • Anfahrt Burger Heerstr. - Lesumbroker Landstr. - Einstieg in Naturlehrpfad lt. Hinweisschild (kurz hinter ”Murkens Krug zur Fähre”);
    • Bus/Bahn: Linie 70/ 71/ 73 (Burg) - Fußmarsch über Lesumbroker Landstr. am Deich entlang.
    • Nutzung seit 18.7. 1990 Naturschutzgebiet; mit Naturlehrpfad und Vogelbeobachtungshütte Ufer Große Uferlinie durch lamellenartige Vorsprünge, unbefestigt und naturnah mit ausgeprägten Flachwasserzonen Wasserkörper Grundwassergespeist, Volumen ca. 1 345 000 m3 Gewässergüte Eutroph - (bis 1990 noch mesotroph)
    • Besonderes Einfluss von Salzstock Lilienthal; Lage im Naturschutzgebiet
    • Im 33 ha umfassenden Naturschutzgebiet, das sich ungestört entwickeln soll, entfallen größere Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen.
    • Bei Bedarf werden Gehölze im Bereich der Aussichtshütten entfernt, damit der Blick über den See offen bleibt.