Grambkermoor | |
Haus Kowski | |
Das Haus „An Smidts Park 17“ lag auf einer Restdüne mit einer Höhe von 4,7 Meter ü.NN (über Normal Null). Für die nähere Umgebung lautet die Höhenangabe 1,8 Meter ü.NN. Dieser Höhenunterschied machte eine ca. 1,5 Meter hohe geschwungene Ziegelmauer an der Nordseite, also zur Straße „An Smidts Park“ notwendig. Die Straße wurde ganz nah in einem leichtem Bogen an der Düne vorbei geführt. Die Lage war auf der der Einmündung der Straße „Am Burger See“ gegenüberliegende Straßenseite und ein Teil der geschwungenen Mauer ist noch jetzt vorhanden. Die Dünen in diesem Gebiet hatten meist Namen, der von dieser Düne ist mir nicht bekannt. Es ist davon auszugehen, dass die Restdüne sich in Folge des Baues der Eisenbahnstrecke Bremen-Geestemünde in der Zeit von 1853 bis 1856 ergeben hat. Eine weitere Möglichkeit kann die Verwendung des Dünensand für den Bau des „Hamburger Bahnhofs“ der Venloer Eisenbahn von 1873 bis 1874 in Bremen gewesen sein. Dieser Bahnhof befand sich dort wo heute die Stadthalle an der Bremer Bürgerweide steht. Es ist dokumentiert das Dünen / Dünensand für den Bau dieses Bahnhofs aus Grambkermoor abgefahren wurden. 1989 wurde die Unterführung der Straße „An Smidts Park“ unter die Eisenbahn erstellt. Die Straße wurden in diesem Abschnitt verlegt und der Bahnübergang beseitigt. Da die Stützmauer noch vorhanden ist, muss es nicht notwendig gewesen wegen dieser Baumaßnahme das Haus abzureißen. Wann die alten Häuser mit den Hausnummern 17 und 19 abgerissen wurden ist mir nicht bekannt. Jetzt stehen hier zwei gleiche, weiße, neue Häuser auf dem Niveau der Straßenhöhe und nicht mehr auf der Anhöhe. Zur Dokumentation der Lage des Hauses habe ich einen Ausschnitt des Meßtischblatt 1371 von 1933 gewählt, weil in ihm noch Anhöhen (hier Binnendünen) dargestellt sind; siehe Grafik. Auf einer Kataster-Karte von 1851 verlaufen die Wege ganz anders, die Eisenbahnstrecke war ja noch nicht gebaut, hier an dieser Stelle gab es auch noch keine Bebauung.
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