Im Jahre 1234 besiegte ein großes Heer unter dem Bremer Erzbischof Gerhard II die Stedinger (gegenüber Bremen) im Oldenburger Land vernichtend.
Nachdem das erzbischöfliche Heer 1229 den Stedingern unterlegen war, holte sich der Erzbischof die Zustimmung des Paptes Gregor IX, ein Kreuzfahrerheer aufzustellen. Die Teilnehmer an diesem Kreuzzug waren mit den gleichen Rechten wie jene die in den Orient gezogen waren, versehen.
Grund für den Krieg war letzlich die Weigerung der Stedinger, dem Erzbischof Abgaben zu leisten. Dieser Kreuzzug war der einzige der in Deutschland stattfand.
Die Stedinger hatten das von ihnen bewirtschaftete Gebiet urbar gemacht. Sie waren der Meinung, auf Grund einer Vereinbarung keine Abgaben leisten zu müssen.
Einige Ortschaften, Straßennamen tragen heute die Namen Stedinger Anführer. in Altenesch erinnert ein Denkmal an den Krieg. Die Nazi-Propaganda mißbrauchte das historische Ereignis.